Schlafbegleitung

Die Ereignisse des Tages legen die Basis für die Einschlafbegleitung. Durch viel Geborgenheit und Nähe während dem Tag, kann sich das Kind entspannter auf die Nacht einlassen.

Die Einschlafbegleitung ist den Bedürfnissen aller Beteiligten anzupassen, deshalb sieht sie bei jedem anders aus.

 

Das Thema Schlafumgebung bietet vorallem bei Babys sehr viel Verunsicherung.

Nur selten akzeptiert das Baby das Schlafen im Schlafsack und auf dem Rücken. 

Mit wenigen Mitteln kann man die Schlafumgebung so anpassen, dass das Baby zur Ruhe kommt.

 

 

Dreistufenlagerung:

  • ein Tuch in drei Stufen falten und unter das Baby legen
  • jeder der Körperteile liegt auf einer Stufe
  • das Gewicht wird vom Kopf - Brust- Po- geleitet
  • durch die Gewichtsverlagerung wird dem Baby ermöglicht sein Gewicht  über die Beine / Hände abzugeben
  • gerolltes Handtuch unter die Beine legen 

 ( Bilder von: Baby in Balance-  Sabine Hartz/ Birgit Kienzle -Müller/ Ulrike Höwer)

 

Durch Unterstützung an Beinen und Armen ist ihr Baby entspannt und die Muskeln stehen für die Regelung der Verdauung und der Atmung zur Verfügung.

 

 

Folgende Punkte treffen auf Babys sowie auf ältere Kinder zu:

 

Raumgestaltung:

  • erdige Farbtöne
  • keine Mobile oder ähnliches über dem Bett (Überreizung)
  • Raumbegrenzung (z.B. durch Stillkissen)
  • Raumtemperatur bei ca. 18 grad Celsius
  • minimale Dekoration
  • aktiver Bereich (Spielbereich) von Ruhezone abgrenzen
  • hochwertige und biologische Materialien

 

 

Was kann die Bezugsperson persönlich tun:

  • selbst entspannt sein
  • die gemeinsame Zeit geniessen
  • keinen Druck ausüben
  • positiv an die Situation heran gehen
  • unterstütze das Kind in der Selbstregulation (siehe Blogeintrag Selbstregulation)

 

Die Einschlafbegleitung veränderet sich stetig. Sie sind regelmässig den Bedürfnissen des Kindes und der Bezugsperson anzupassen.